Achtsamkeit gegen den Corona-Stress

Sei im Hier & Jetzt

Die Corona Pandemie und der damit verbundene Lockdown hat zur Folge, dass viele Menschen sich mehr als üblich Sorgen. Man sorgt sich um seine Gesundheit, die Gesundheit der Liebsten und ist vielleicht auch geplagt von Existenzängsten. Viele von uns können seit längerem nicht wie gewohnt ihrer Arbeit nachgehen, sind in Kurzarbeit tätig oder arbeiten seit dem Lockdown gar nicht mehr. Dadurch hat man viel Zeit zum Nachdenken. Man ertappt sich gelegentlich dabei, wie man zu sich selbst sagt «Was ist, wenn...» und sich den Kopf über die Zukunft zerbricht. Stopp, aufhören! Auch wenn es schwerfällt, aber es macht keinen Sinn über Dinge in der Zukunft nachzugrübeln, sich Sorgen zu machen über Situationen, die vielleicht eintreten könnten, oder eben auch nicht. Was in Zukunft passiert, können wir nicht kontrollieren und nur zu einem geringen Teil wirklich selber beeinflussen.

Lebe in der Gegenwart, im Hier und Jetzt. Konzentriere dich auf den Moment und die Dinge, die jetzt gerade um dich herum passieren. Den grössten Einfluss in deinem Leben hast du auf die Gegenwart. Die Vergangenheit kannst du nicht mehr ändern. Was passiert ist, ist passiert. Die Zukunft kannst du auch nur in einem geringen Mass beeinflussen und meistens kommen die Dinge ja sowieso anders als ursprünglich geplant.

Loslassen und im Moment leben - das Motto der Zeit!

In unserer Rubrik «Achtsamkeit» findest du ganz viele Informationen und Tipps, damit es dir bald gelingt im Hier und Jetzt zu leben und gedanklich nicht immer ins Morgen abzudriften.
Zusätzlich haben wir dir hier noch ein paar Anregungen für mehr Achtsamkeit in deinem Alltag:

Atemübungen
Indem du dich bewusst auf deine Atmung konzentrierst, kannst du dein Gedankenkarussell unterbrechen und deinem Körper Ruhe vermitteln. Dadurch kommst du immer mehr zurück in die Gegenwart. Die Lungenliga Zentralschweiz stellt Anleitungen zu verschiedenen Atemübungen wie Atemvertiefung, Lippenbremse, Dehnzüge und Beinkraft zur Verfügung. Auch die Lunge Zürich hat eine simple Anleitung für einfache Atemübungen zusammengestellt, die du hier findest.

Waldspaziergänge
Die Natur, der Wald, die Wiesen haben eine beruhigende Wirkung auf uns Menschen. Auch wenn wir zurzeit möglichst zu Hause bleiben sollen, ist gegen einen Spaziergang alleine im nahegelegenen Wald nichts einzuwenden. Schnür deine Schuhe und geh in den Wald. Atme die Waldluft tief ein und wieder aus. Lausche dem Rascheln der Blätter und dem Rauschen des Windes nach. Rieche den Duft von Holz, Erde und der Natur. Nimm dir Zeit und geniesse den Augenblick. Du wirst merken, wie dein Körper und deine Gedanken langsam zur Ruhe kommen.

Yoga
Ein bewegungsbasiertes Achtsamkeitsverfahren ist Yoga. In unserer Rubrik «Achtsamkeit» findest du noch ausführliche Informationen rund um Yoga. Im Kanton Zug gibt es auch einige Mitglieder des Nationalen Verband Yoga Schweiz, die zurzeit ihre Yoga- und zum Teil auch Meditationslektionen online anbieten. Beim Nationalen Verband Yoga Schweiz kannst du über die Suchfunktion Yogalehrer und Yogalehrerinnen in deiner Region finden.

Tai-Chi
Gehört wie Yoga zu den bewegungsbasierten Achtsamkeitsverfahren und auch über Tai-Chi findest du mehr Informationen in unserer Rubrik «Achtsamkeit». Möchtest du zu Hause mal Tai-Chi ausprobieren, so haben unsere Kollegen und Kolleginnen von Gsünder Basel eine Tai-Chi-Lektion aufgezeichnet. Schau selbst rein und mach mit!

 

Das könnte dich auch interessieren:

31. August 2022

Mensch ärgere dich

29. April 2022

Minimalismus

31. März 2020

Sich Sorge tragen und auf sich Acht geben